Aufstellung
Verblüffende Lösungen durch experimentelle Methode
Teilnehmerkreis: Führungskräfte aller Ebenen
Teilnehmeranzahl: max. 12
Dauer: 3 Tage
Voraussetzung: Offenheit für ungewohnte Wege
Überblick
Wer kennt das nicht? Da brütet man tage‑, wochen‑, ja manchmal monatelang allein oder mit anderen an der Lösung eines Problems – aber es will sich absolut keine Klarheit über das, was zu tun ist, einstellen. Wir kommen dann gar nicht auf die Idee, dass die Lösung gerade durch unser Denken verhindert werden könnte. Manchmal hilft es aber gerade dann, etwas völlig anderes zu probieren, sich beispielsweise der Lösung „experimentell“ zu nähern.
Organisationsaufstellungen sind ein erprobtes und effizientes Mittel zur Problemlösung in komplexen Situationen. Sie sind geeignet, in sehr kurzer kurzer Zeit die strukturellen Muster und die verborgenen Lösungen sichtbar zu machen. Dabei kann es sich sowohl um Sachprobleme als auch um soziale oder personale Schwierigkeiten in Organisationen handeln.
Unter Anleitung eines erfahrenen Leiters wird das jeweilige Thema, das die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mitbringen, räumlich abgebildet, im Fachjargon „aufgestellt“. Die anderen Personen werden gebeten, bestimmte Aspekte der Situation zu „verkörpern“.
Dabei geht es nicht um schauspielerisches Geschick. Vielmehr erleben die Beteiligten durch das Stehen zueinander unmittelbar die positiven und negativen Einflussfaktoren auf die Situation, ohne dass diese „rationalisiert“ werden. Diese Wechselwirkungen werden durch Umstellung in den Positionen so lange verändert, bis für alle eine zufriedenstellende Lösung „auftaucht“.
Die Ergebnisse sind immer wieder verblüffend und führen zu wesentlichen Einsichten, die praktisch in den Berufsalltag umsetzbar sind. Eine Aufstellung dauert in der Regel zwischen 30–90 Minuten.
Aufstellungen eignen sich u.a.
- zur Sichtbarmachung verborgener Energien und Potentiale
- zur Ideenfindung und Anregung neuer Impulse
- zur Supervision der eigenen Rolle und Funktion des Aufstellenden und seines Platzes in dem System, in dem er arbeitet
- zur Optimierung von Projektmanagement und ‑planung
- zur Klärung der strategischen und operativen Organisationsentwicklung
- als Simulationsmethode, um zukünftige Entwicklungen durchzuspielen
- zur Aufgaben‑, Kunden- und Zielorientierung einer Organisation
- zur Mediation bei Konflikten und zur Verbesserung der Beziehungsstrukturen innerhalb der Organisationen und zwischen Lieferanten, Organisationen und Kunden
- zur Klärung von Entscheidungsalternativen, z.B. bei Stellenbesetzungen oder Nachfolgeregelungen